Was ist deine liebste Mahlzeit des Tages?
TILO WOLFF: Dinner, also ein ausgiebiges Abendessen.
Welches Gericht erinnert dich an deine Kindheit?
TILO WOLFF: Spätzle mit Soße.
Mit wem, den du noch nicht persönlich kennst, würdest du gern ein Abendessen zu zweit genießen?
TILO WOLFF: Mit einer unbekannten Person möchte ich ungern abendessen, egal wie interessant dieser Mensch sein mag. Ein Essen zu zweit finde ich für ein erstes und erst recht einmaliges Treffen unpassend.
Von wem nimmst du Ratschläge gerne an?
TILO WOLFF: Von jedem. Dabei kommt es alleine auf die Qualität des Ratschlags an.
Auf welchen Ratschlag hast du zuletzt gehört?
TILO WOLFF: Auf den Ratschlag, auch mal um Hilfe zu bitten und nicht alles alleine machen zu wollen.
Welchen guten Ratschlag konntest du zuletzt jemanden geben?
TILO WOLFF: In einer bestimmten Sache sich nicht in Details zu verlieren, sondern zuerst Sinn und Zweck zu hinterfragen, um eine grundsätzliche Ausrichtung einnehmen zu können.
Welches Album hast du zuletzt genossen, ohne nebenbei etwas anderes zu tun?
TILO WOLFF: David Bowie Blackstar.
Welches Album möchtest du als Nächstes ungestört komplett genießen?
TILO WOLFF: Es gibt einige Bands und Künstler, deren Alben ich entgegenfiebere und die ich mir sofort kaufe, wenn sie erscheinen. Doch leider steht bei all diesen Bands zurzeit kein neues Album an … deshalb muss ich mich gerade in Geduld üben und konzentriere mich solange auf das Schreiben eigner Musik.
Wie ist es mit deinem Vorsatz, deinem Wunsch für das Jahr aktuell bestellt?
TILO WOLFF: Ich mache mir keine Vorsätze für ein neues Jahr. Wenn ich etwas ändern will, versuche ich das in dem Moment anzupacken, in dem es mir auffällt, oder spätestens in dem Moment, in dem das Verlanden meine Trägheit übersteigt. Abzuwarten, bis sich eine Ziffer auf dem Kalenderblatt ändert, finde dabei nicht besonders motivierend.
Die Welt ein klein wenig verbessen? Was hast du dir dazu als Nächstes vorgenommen?
TILO WOLFF: Kein Arschloch zu sein, sondern den Menschen in meinem Umfeld Freude statt Leid zu schenken, soweit das in meinen Möglichkeiten liegt…
Orkus 03/04 2016
TEXT PROCESSING – Svetlanla Semenova
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